Lernort Synagoge - Konzept

In Arnstein wird die Synagoge in der Goldgasse zur Zeit renoviert. Eine Fertigstellung ist bis Herbst 2011 vorgesehen.
In der Stadt selbst und im Gebiet der LAG gibt es viele Zeugnisse unterfränkischen Landjudentums. Der Arbeitskreis Landjudentum in Unterfranken und der Förderverein Alte Synagoge Arnstein haben es sich zur Aufgabe gemacht, historische Dokumente zu sichten und auszuwerten. Im Mittelpunkt stehen dabei jüdische Familien, die in der Region ihre Wurzeln haben. Vorhandene jüdische Einrichtungen in Unterfranken werden vernetzt und Informationen ausgetauscht.
In der renovierten Synagoge sollen die didaktisch aufbereiteten Zeugnisse des fränkischen Landjudentums einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Zielsetzung des Projekts ist es, in einem festgelegten zeitlichen Rahmen von 1,5 Jahren ein wissenschaftlich fundiertes Ausstellungs- und Präsentationskonzept zum Thema „Landjudentum in Unterfranken“ für die Synagoge Arnstein als Lern-Ort zu entwickeln. Dabei ist eine umfassende Auswertung der Quellen und eine Einbindung des Fördervereins bzw. Arbeitskreises notwendig.
Im Zuge des Projekts sollen didaktisch aufgearbeitete Materialien wie beispielsweise Faltblätter, Broschüren oder Informationshefte erarbeitet und entwickelt werden, die anschließend Schülern,  Studenten und anderen Besuchergruppen zur Verfügung gestellt werden können.
Die Synagoge Arnstein soll nach reiflicher Planung und Vorbereitung ein nachhaltiges Ausstellungs- und Präsentationskonzept zum Thema Landjudentum in Unterfranken erhalten.
In Zusammenarbeit mit Schülern der Region sollen Ausstellungsbestandteile in Form von Projekten erarbeitet werden, wie beispielsweise ein Museumsrundgang von Schülern für Schülerklassen, die später die Synagoge Arnstein besuchen.

Main-Post vom 13.07.2010

 

Projektstand: 

Projekt abgeschlossen.

Handlungsziel: 

Förderung interkommunaler Zusammenarbeit