Leader

Neue Wege in die Zukunft
Bürger gestalten ihre Heimat

Seit 1991 erprobt die EU mit der Gemeinschaftsinitiative LEADER einen gebietsbezogenen Entwicklungsansatz.
LEADER steht für "Liaison entre actions de développement de l´économie rurale (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft).
Mit LEADER startet die Initiative bereits in die vierte Förderperiode (2014 bis 2020).

Für die Förderperiode 2014 – 2020 sind 68 LAGs anerkannt. Damit umfasst das bayerische LEADER-Gebiet 86 % der Landesfläche und 58 % der Bevölkerung.
Rund 111 Mio. € an EU- und Landesmitteln stehen für die Projekte zur Verfügung

Die grundlegenden Ansätze von LEADER sind:

Territorialer Ansatz:
Jede Region hat ihre Spezifika, die es als Chance für ein eigenständiges Profil und eine stärkere Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Region zu entdecken und zu entwickeln gilt.

Bottom-up Ansatz:
Das Aufgreifen solcher Chancen setzt eine breite Bürgerbeteiligung mit demokratischen Spielregeln voraus. Neue Organisationsstrukturen und Eigeninitiative sind gefragt.

Lokale Entwicklungsstrategie (LES):
Private und öffentliche Akteure entwickeln gemeinsam eine Strategie, wie der Entwicklungsrückstand ihrer Region abgebaut, Marktnischen gefunden und privates Kapital mobilisiert werden kann.

Integrierter Ansatz:
Durch engere Beziehungen zwischen den Regionen und sektorübergreifende Zusammenarbeit werden die Diversifizierung der lokalen Wirtschaft und der gesellschaftliche Austausch gefördert.

Durch die Vernetzung der Akteure und internationale Kooperationen können die beteiligten Gruppen europaweit voneinander lernen.

Die Lokalen Aktionsgruppen (LAGs) unterstützen und steuern den Entwicklungsprozess, sind Anlaufstelle für Projektideen und Projektanträge und bringen die verschiedenen Akteure in der Region zusammen.

LEADER setzt auf Erfahrungsaustausch und Kooperation. Für die Vernetzung der LEADER-Akteure in Deutschland ist seit Mitte 1997 die Deutsche Vernetzungsstelle LEADER (DVS) aktiv.

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