Säubirlespfad Güntersleben
Projektbeschreibung:
Die wärmeliebende Wildbrine, in Güntersleben Säubirle“ genannt, erfreut sich im Ort großer Beliebtheit. So ist in der Umgebung „Säubirle“ der Spitzname für die Günterslebener. Auch der Heimatverein har sich diesen Namen gegeben. Noch immer werden die Früchte im Ort nach alten Rezepten genutzt (Marmelade. Trockenobst, Schnaps).
Da im Zuge der Flurbereinigung in Güntersleben recht wenige Heckenstandorte beseitigt wurden, sind noch vergleichsweise viele Exemplare der Wildbirne erhalten. In den letzten Jahren konnten diese sogar durch Pflanzaktionen weiter vermehrt werden.
Ziel des Projekts ist die Erhaltung der Wildbirne als charakteristischer Baum in Güntersleben und die Vermittlung von Wissen zu deren ökologischen Besonderheiten, zu Nutzungsmöglichkeiten und zur besonderen Beziehung der Günterslebener zur Säubirle.
Im Rahmen des Projekts sollen zum einen die seltenen Exemplare der Wildbirne erfaßt und kartiert werden. Außerdem werden vier Wander- und Radwege zu wesentlichen Beständen der „Säubirle“ als Rundwege ausgewiesen, die Informationstafeln zur Biologie und Nutzung der Wildbirne präsentieren. Eine Ausstattung mit Ruhebänken und Tischen ist ebenfalls vorgesehen.
Im Zuge der Wege sollen Veranstaltungen wie Führungen oder regelmäßige „Säubirlesfeste“ das Angebot ergänzen.
Wesentliche Teile des Projekts werden vom Heimatverein in ehrenamtlicher Arbeit umgesetzt werden. Auch die Pflege und die Durchführung der Veranstaltungen wird im wesentlichen vom Verein durchgeführt werden.
Das Projekt wurde am 25.07.2024 vom Lenkungsausschuß beschlossen
HZ 4.1 Ausbau und Vernetzung des Naherholungs- und Tourismusangebots;
HZ 4.2: Förderung der regionalen Identität und der Kenntnisse über das historische Erbe der Region;
HZ 2.6: Erhaltung regionstypischer Landnutzung in den Bereichen Sonderkulturen und Forstwirtschaft;