Informationspunkt für jüdische Kulturgeschichte in der Laubhütte Zell a. Main
In Zell a. Main ist durch glückliche Umstände eine ehemalige Laubhütte einer jüdischen Familie erhalten geblieben. Dies dürfte einer der wenigen Fälle in Bayern und ganz Deutschland sein. Das entsprechende, kleine Gebäude wurde zwar umgenutzt und umgestaltet, das originale System zur Dachöffnung und das Laub blieben aber original erhalten.
Zunächst solle das Gebäude saniert und nicht dazu gehörige Anbauten entfernt werden. Außen soll eine kleine Platzanlage den Informationspunkt ergänzen Diese Maßnahmen werden über die Städtebauförderung unterstützt.
Die Ausstattung im Inneren, Beleuchtung, Informationsmedien innen und außen und Informationsbroschüren sollen über Leader gefördert werden.
Dargestellt werden soll neben der Geschichte der Laubhütte, dem Laubhüttenfest und der Geschichte der Besitzerfamilie Rosenbaum insbesondere der Beitrag der jüdischen Gemeinde zum Aufbau Unterfrankens nach Säkularisation und Eingliederung in das Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jhds.
Ziel des Projektes ist die Bewahrung und Vermittlung dieses Teils des kulturellen, historischen Erbes der Region und die Sanierung und Erhaltung eines einmaligen Baudenkmals.
- Der Lenkungsausschuß stimmte am 25.07.2017 dem Projektantrag zu.
- Der Förderbescheid liegt vor.
- Die Projekteröffnung war am 04.10.2018
HZ 4.2: „Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der regionalen Identität und der Kenntnisse über das historische Erbe der Region"