Sanierung der kulturhistorischen Begegnungsstätte ehemalige Synagoge Laudenbach

Die Sanierung der ehemaligen Synagoge soll zusammen mit den anderen Bestandteilen des jüdischen Erbes in Laudenbach (dem 2.größten jüdischen Friedhof in Bayern und der Mikwe) als Zeitzeuge mit einem Nutzungskonzept für politische und geschichtliche Bildung und kulturelle Veranstaltungen dienen.

Dabei soll bewußt eine demutvolle Sanierung durchgeführt werden, um sämtliche Zeitzeugnisse zu erhalten und aufzuzeigen. Unter Einbindung der örtlichen Vereine ist vorgesehen eine permanente Ausstellung im Gebäudeinnern zu installieren (visuelle Darstellung mit Karten, Bildern und Zeitzeugnissen) zudem in Verbindung mit Führungen u.a. auch zum Friedhof.  Eine Funktion als Tagungsort ist ebenfalls vorgesehen.

Wesentlicher Träger der Nutzung im Rahmen des Projekts wird der „Förderkreises ehemalige Synagoge Laudenbach e.V.“ sein, der sich seit vielen Jahren mit dem jüdischen Erbe in Laudenbach und der Region auseinandersetzt und dieses der Öffentlichkeit näherbringt. Der Verein hat ein Nutzungskonzept erarbeitet, das die Grundlage für die Nutzung der ehem. Synagoge sein wird. Die Stadt Karlstadt und der Verein werden hierzu eine Nutzungsvereinbarung abschließen. Der neu entstehende Ort soll aber auch allen anderen Personen und Interessengruppen offenstehen, um Lesungen, Vorträge, etc. abhalten zu können.

Projektbeteiligte sind die Stadt Karlstadt und der Förderkreis ehemalige Synagoge Laudenbach e.V., der maßgeblich die Nutzung des Projekts betreuen wird.

Wichtigstes Ziel des Projektes ist die Schaffung eines Ortes für politische und geschichtliche Bildung und andere kulturelle Zwecke in geschichtsträchtigem Ambiente.

Projektstand: 

Der Lenkungsausschuß stimmte dem Projekt in seiner Sitzung vom 25.Mai 2022 zu.

Handlungsziel: 

Handlungsziel HZ 4.5: “Realisierung von Maßnahmen zur Verbesserung des Bildungs- und Kulturangebots der Region“ und

Handlungsziel HZ 4.2 „Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der regionalen Identität und der Kenntnisse über das historische Erbe der Region“