Umlaufverfahren zum Projekt „Museum der Stadt Karlstadt – ZeitBrüche“ gestartet

Am 02.04.2020 wurden die Projektauswahl im Umlaufverfahren für das Projekt „Museum der Stadt Karlstadt – ZeitBrüche“ der Stadt Karlstadt durch Versendung der Unterlagen gestartet.

Der Lenkungsausschuß hatte der Projektauswahl im Umlaufverfahren in seiner Sitzung vom 05.11.2019 zugestimmt.

Die Mitglieder des Lenkungsauschusses erhalten Informationen und einen Bewertungs­vorschlag der Geschäftsstelle zum Projekt.

Durch die postalische Rücksendung des Abstimmungsblattes bis 16.04.2020 (Poststempel) haben diese Gelegenheit, über eine Förderung dieser Maßnahme im Rahmen von LEADER in Höhe von bis zu € 200.000.- zu entscheiden.

Die entsprechenden Informationen sind auch über folgenden Links abrufbar:

https://www.weinwaldwasser.de/projekte/2019/projekt-museum-karlstadt

  • Projektbeschreibung mit Kostenplan
  • Checkliste Projektauswahlkriterien mit Bewertungsvorschlag der LAG-Geschäftsstelle
  • Powerpoint-Präsentation zum Projekt

Im Rahmen des Projekts wird in einem der ältesten Gebäude Karlstadts eine neue Abteilung des Stadtmuseums entstehen. Ziel ist es, Zeitbrüche und die damit verbundenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und religiösen Veränderungen in Verbindung mit der regionalen und der Stadtgeschichte Karlstadts zu präsentieren. Herzstück der Ausstellungen werden 180 zeitgenössische und 20 Kunstwerke des 16. Jahrhunderts sein, die Dr. Jürgen Lenssen, ehemaliger Kunstreferent der Diözese Würzburg, aus seinem Privatbesitz als Schenkung an die Stadt Karlstadt überreicht. Hinzu kommen historische Dokumente und Kunstwerke aus dem Besitz der Diözese als Leihgabe.

Bei der derzeitig mit Mitteln der Städtebauförderung und des Denkmalschutzes erfolgenden Sanierung werden hierzu Ausstellungräume entstehen. Außerdem sind ein Raum für Sonderausstellungen sowie ein Multifunktionsraum für Vorträge und Konzerte vorgesehen.

Die Ausstellungsräume werden auch das bauhistorische Highlight umfassen, die seit der Renaissance völlig unveränderten Wohnräume mit Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert im 2. OG, die laut dem Amt für Denkmalpflege ein „Baudenkmal von mindestens nationaler Bedeutung“ darstellen.

Erscheinungsdatum: 
01.04.2020